3a: Lager in Filzbach

Montag

Nachdem alle Kinder ihre Koffer gepackt hatten, besammelte sich die Klasse 3a und die beiden Leiter, Herr Schneckenburger und Herr Nef, um 8:15, am Gruppentreffpunkt am Hauptbahnhof Zürich. Einer der Verfasser dieses Berichts hatte an diesem Tag Geburtstag. Als alle Kinder versammelt waren, stiegen wir in eine S-Bahn, die uns direkt nach Näfels transportierte. Während der Fahrt kamen wir in den Genuss von grossartigen Brötchen, die Lea, Rosa und Sofia uns gebacken hatten. Von Näfels aus stiegen wir in ein Postauto, welches uns nach Filzbach brachte. Neben unserer Klasse befand sich eine andere Klasse aus Basel im Postauto. Die Fahrt war für die meisten von uns sehr unterhaltsam, da die Schüler aus Basel irgendeinen Blödsinn zusammen blabberten. Als wir in Filzbach ankamen, stellte sich glücklicherweise heraus, dass sie nicht ins Sportzentrum Kerenzerberg gingen, sondern, ich zitiere eine der Schülerinnen: „Mir gönd Alpe.“ Schliesslich belegten wir unsere Zimmer und richteten uns ein. Noch vor dem Mittagessen hatten wir einen Sportblock, in dem wir verschiedene Ballspiele machten. Danach gab es etwas Feines zu essen. Leider haben wir vergessen, was es war. Am Nachmittag hatten wir zuerst einen Matheblock, wo wir begannen das Dossier zum Thema Pythagoras zu bearbeiten. Traurigerweise hatten zwei nicht genannte Personen dieses Dossier zu Hause vergessen. Nach dem Matheunterricht waren alle betrübt, dass die zwei Stunden schon vorüber waren, doch zumindest konnten wir uns auf das Beachvolleyballspielen freuen. Anfangs lernten wir die Grundlagen des Volleyballs. Doch gegen Schluss der Stunde waren wir alle Profis, deshalb machten wir einen Match. Wir teilten uns in 3 Gruppen auf, sodass man einmal pausierte und zweimal spielte. Als auch dieser Block fertig war, begleitete uns Herr Nef zum Hallenbad. Dort konnte man sich in einem Sprudelbad erholen, oder man konnte im grossen Becken plantschen. Nach diesem Vergnügen gab es ein köstliches Znacht. Nämlich Poulet mit goldenen Kartoffeln. Danach konnten wir frei entscheiden, was wir bis 22 Uhr machen wollten. Dann mussten wir auf die Zimmer gehen, sodass wir um 23 Uhr keinen Lärm mehr verursachten.

 

Dienstag

Nachdem wir ein grossartiges Frühstück verschlungen hatten, machten wir uns auf den Weg in den Theorieraum, wo wir uns mit dem Thema Mathe befassten. Es war toll, da die Stimmung locker war und man sich nicht zu Tode anstrengen musste. Aus einem Blatt Papier schnitten wir verschiedene Teile aus und mussten sie, wie beim Puzzle zusammensetzen, um den Satz von Pythagoras a2 + b2 = c2 zu beweisen. Danach hatten wir einen Sportblock, wo wir auf den grossen Trampolins herumhüpften. Um 12 Uhr kam unsere Parallelklasse, die 3d, an. Wir assen Mittag, und schon bald wieder mussten wir uns im Theorieraum einfinden, um erneut am Dossier zu Pythagoras zu arbeiten. Am Nachmittag hatten wir schliesslich einen zweiten Sportblock, in dem wir wie schon am Tag zuvor Volleyball spielten. Nach dem Abendessen gingen einige der Kinder in die Turnhalle, wo wir verschiedene Sportarten betrieben.

 

Mittwoch

Am Mittwochmorgen machten wir ausnahmsweise zuerst Sport. Im Sport kletterten wir, wobei wir uns gegenseitig sicherten. Nach 1½ Stunden hatten dann alle Muskelkater. Nach einer halbstündigen Pause begann dann der Mathematikteil, in dem es wie immer in dieser Woche um den Satz von Pythagoras ging. In der Mathe schrieben wir dann auch noch ein Programm für unseren Taschenrechner. Pünktlich um 12.15 Uhr gab es das Mittagessen. Danach zogen wir uns um und machten uns bereit für die Wanderung. Um 13 Uhr ging es  los. Zuerst fuhren wir mit dem Sessellift nach Habergschmänd hoch. Von dort liefen wir einen schönen Wanderweg durch den Wald runter, bis wir zu einem See kamen den wir umrundeten. Nachdem wir in einer Hütte noch kurz verweilt waren, liefen wir zurück nach Filzbach. Dort angekommen, gingen wir noch kurz ins Schwimmbad, danach gab es das Abendessen. Nach dem Abendessen hatten wir wie immer frei. Diese Zeit wurde ganz unterschiedlich genutzt. Die einen machten etwas mit der 3d, andere schauten das Champions League Spiel, das in der Mensa gezeigt wurde.

 

Donnerstag

Am Donnerstag begann der Tag zuerst wieder mit Mathematik. Es ging um den Satz von Pythagoras, wobei wir auch den Satz von Euklid besprachen. Nach einem eineinhalbstündigen Block hatten wir eine halbe Stunde Pause, danach ging‘s weiter mit Trampolin springen. Wir machten zuerst ganz einfache Sachen, später probierten dann einige den Salto – viele schafften es.  Nach dem Sport gab es das Mittagessen, danach machten wir nochmal Mathematik und schliesslich gab es noch einmal einen letzten Sportblock in dem man machen konnte, was man wollte. Fast alle entschieden sich für Beachvolleyball, einige aber spielten Squash. Vor dem Nachtessen versammelten sich nochmal alle, um ein letztes Mal zusammen ins Schwimmbad zu gehen. Nach dem Abendessen blieben alle zusammen, spielten etwas oder redeten miteinander. Um 11 Uhr mussten alle auf ihr Zimmer gehen und es war Nachtruhe.

 

Freitag

Am morgen mussten wir unsere Koffer packen und alle unsere Sachen aus den Zimmern nehmen. Danach versammelten wir uns mit der Klasse 3d im Theorieraum. Dort machten wir kleine Gruppen. In denen lösten beide Klassen die gleichen Aufgaben zum Thema Pythagoras, welches wir die ganze Woche über bearbeitet hatten. Am Ende der Stunde erhielt die beste Gruppe der Klasse einen kleinen Preis. Dann hatte unsere Klasse einen Sportblock, wo wir Unihockey, Volleyball und Völk spielten. Schliesslich mussten wir uns alle Aufbruch bereit auf  den Platz vor dem Sportzentrum einfinden. Wir stiegen mit der 3d in den Bus und fuhren nach Näfels. Von dort aus brachte uns die S-Bahn nach Zürich, wo wir uns von unseren Lehrern verabschiedeten. Alles in allem war Mathe und Sport eine gute Kombination.    

 

Verfasst von Alexander Bommer und Robert Lussy