Arbeitswoche 3b - in und um Zürich herum

Wegen der Corona-Situation waren wir gezwungen die Arbeitswoche in Mürren abzusagen und unsere Klassenlehrerin und der Geographielehrer mussten in kurzer Zeit eine Alternative finden. Doch, obwohl die Woche anders stattgefunden hat als vorgesehen, war sie nicht schlechter - wir hatten immer noch die Möglichkeit gemeinsam als Klasse eine tolle Zeit zu verbringen.

Am ersten Tag, dem 28.09., trafen wir uns am Morgen im Klassenzimmer und spielten Pub-Quizze, welche Herrn Schneider mit Frau Pfrunder vorbereitet hatte. Wir mussten Nationalhymnen und Lieder, die ohne Melodie und auf Schweizerdeutsch vorgetragen wurden, erkennen, Superhelden benennen, Werbeversprechen identifizieren und noch vieles mehr. Für die Gewinner gab es Schokolade.

Danach machten wir uns auf den Weg in den Skillspark. Den ganzen Nachmittag lang wurde rumgehüpft und gesprungen. Wir alle kamen völlig erschöpft nach Hause.

Am nächsten Tag trafen wir uns, mit Wanderschuhen und auf den Regen vorbereitet, am Hauptbahnhof, denn wir würden aufs Hörnli wandern und das Wetter hatte nicht vor, es uns leicht zu machen. Ziemlich unterkühlt und durchnässt kamen wir oben an. Trotz des Regens kriegten wir ein anständiges Feuer hin und konnten uns ein warmes Zmittag genehmigen. Satt und wieder aufgewärmt machten wir uns wieder auf den Weg, diesmal ging es nach unten, und zur Unterhaltung hörten wir Musik und sangen lauthals mit. Da wir grösstenteils bergab liefen, war es nicht zu anstrengend, doch erschöpft waren wir trotzdem, als wir nach Hause fuhren.

Am Mittwoch gab es eine Tour durchs Hölloch. Mit Ganzkörperanzug, zum Schutz der Kleider vor Nässe und Dreck, kniehohen Gummistiefeln und Helm mit Lampe liessen wir in Gruppen das Tageslicht hinter uns, oder besser über uns? Bei all dem hoch- und runterkraxeln verlor man da schnell die Orientierung. Dort unten ging man durch schmale Höhlengange, in denen aufrechtstehen unmöglich war, zu steilen Höhlenwänden, die man hochklettern oder runterrutschen musste um weiterzukommen. Wir sahen viele Stalaktiten und Stalagmiten, einer davon, wie wir erfuhren, nennt man den Kaiserbart. «Wieso» kann man sich schon denken. Gegen den Schluss machten wir alle unsere Lampen aus und Führerin trug uns in kompletter Dunkelheit die Geschichte, die man sich früher über die Entstehung des Höllochs erzählte, vor. Wie erwartet geht es darin um den Teufel und einer seiner vielen Wutausbrüchen. Wieder an der Oberfläche, wurde gebrätelt und dann machten wir uns wieder auf den Weg zurück nach Zürich.

Der nächste Tag begann früh mit einem Brunch in Bern. Nachdem wir uns die Mägen vollgeschlagen hatten, lernten wir durch das City golfen die Stadt kennen. Danach konnten wir noch selber die Stadt oder besser gesagt die Läden von Bern erkunden.

Den letzten Tag verbrachten wir in Zürich. Genauer gesagt im Dolder auf der Schlittschuhbahn. Nach vielen Pirouetten und Eishockeymatchs wärmten wir uns im Kaffee mit Pommes und Getränken wieder auf. Die Projektwoche endete in guter Stimmung. Alles in allem, trotz der Corona-Situation war es eine sehr gelungene und spannende Woche, in der viel erlebt wurde. Wir danken Frau Pfrunder und Herrn Schneider für die gelungene Projektwoche 2020.

 

Anina Suter, Cora Nanut, Darja Grossmann, Lea Köhle (Schülerinnen, Klasse 3b)