Am Sonntagnachmittag trafen wir uns am Hauptbahnhof Zürich. Wir freuten uns wie kleine Kinder auf die bevorstehende Arbeitswoche in Marina del Cantone (in der Nähe von Neapel). Von der einen Metropole ging es in die Nächste: wir fuhren nach Mailand. Dort angekommen stillten zuerst alle ihren Heisshunger. Die Pizzen und die Snacks waren, wie man es von Italien erwartet, hervorragend. Weiter ging es dann mit dem Nachtzug, welcher einen fürchterlich durchschüttelte, in Richtung Neapel. Ein paar unserer Klassenkameraden drückten aus Angst vor einem Raubüberfall während der Fahrt kein Auge zu. Dies aufgrund von Schauergeschichten, welche zuvor über die Fahrt von Mailand nach Neapel erzählt worden waren. Am nächsten Morgen wurden wir vom grössten Hit der Cantina Band aus dem Schlaf gerissen. „Dankeschön, wir sind die Cantina Band. Wenn ihr Songwünsche habt, ruft sie einfach. ‚Spiel denselben Song nochmal.’ Alles klar, denselben Song, und los!“, dröhnte es aus den Lautsprechern der Boxen. Das Spezielle an diesem Song ist, dass sich diese Zeilen 20 Minuten lang wiederholen und einen in den Wahnsinn treiben (besonders Herrn Fröhlicher).
Bevor wir mit dem Bus noch die letzte Etappe zurücklegen mussten, machten wir noch einen Zwischenstopp in Sorrento, wo wir uns mit einer weiteren Pizza verpflegten. Danach blieb uns noch ein wenig Zeit, um das Städtchen zu erkunden. Und es sowohl malerisch wie auch fotografisch festzuhalten.
Nach einer langen, erschöpfenden, aber trotz allem sehr amüsanten Reise, kamen wir an unserem Zielort an. Wir wurden in Bungalows und Wohnwagen untergebracht. Der Weg an den Strand betrug nicht einmal eine Minute. Der erste Eindruck liess uns umso mehr auf die bevorstehende Woche freuen.
Hier einige Einblicke in unsere gelungene Arbeitswoche:
1. Tag: Wanderung nach Punta Campanella, Schnorcheltouren, Kayakabenteuer und Giada, welche von einer Qualle gebissen wurde, das Ziel dieser Touren war das Naturschutzgebiet von Punta Campanella zu entdecken und die Schönheit der Natur und die Vielfalt der Lebensformen zu erkunden
2. Tag: Bootstour nach Capri, Schwimmen im Meer, Pizza essen, bewundern der felsigen und auch grünen Landschaft und des extrem klaren Meeres, viel skizzieren, Kloster Besichtigung, V-Sprung von Yeon Bo
3. Tag: Regen, erneute Wanderung nach Punta Campanella gescheitert, Alternativprogramm in der Unterkunft, welches uns ins Thema Biodiversität einführte und für die Verschmutzung der Meere sensibilisierte, Posidonia, vieel lachen, singen, ökologische Nische vom Meeresgras Posidonia, dies nachspielen müssen, Leute von Punta Campanella verabschieden, bei welchen wir in dieser Woche sehr viel gelernt haben, letzten gemütlichen und lustigen Abend geniessen
4. Tag: Völlig müde aufstehen, Rückreise nach Zürich, Schnarchkonzert in Bus und Zug, niemand will zurück, zuerst nach Mailand, Stadt-Land-Fluss, skizzieren, „Sfogliatelle“ essen, Zug verpasst (typisch Italien), verharren in Mailand, endlich im Zug, nach ca. 4 Stunden bleibt er stehen, erneutes Umsteigen in Bellinzona, seit mehr als wölf Stunden auf der Reise, nur noch eines gilt: SCHLAFEN, um 24:00 Uhr Ankunft in Zürich, Verabschiedung
Die Arbeitswoche war einfach nur genial. Über viele Ereignisse sprechen wir auch jetzt noch. Wir haben viele neue Dinge gelernt, vor allem in Bezug auf das Meeresschutz-Projekt bei Punta Campanella. Während der ganzen Woche haben wir auch schöne Landschaften und Momente nicht nur fotografisch sondern auch zeichnerisch festgehalten. Auch der Zusammenhalt der Klasse war einfach 5a. Diese Woche wird uns bestimmt für immer in Erinnerung bleiben, in welcher wir viele geniale Momente erlebt haben. Jeder Klasse würden wir diesen Ort für eine Arbeitswoche sofort weiterempfehlen. Auch bedanken wir uns ganz herzlich bei Herrn Fröhlicher (Biologie) und Frau Benzoni (BG). Dank Ihnen war diese Reise überhaupt möglich gewesen und auch mit ihnen hatten wir eine super Zeit (g**lleee Styyleee)!
Tim Schmidlin, Anna Himmelmann, Sinai Jenal