Am Montagmorgen trafen wir uns am Hauptbahnhof und fuhren wir mit dem Zug über Lausanne nach Montreux. Dort bezogen wir in der Auberge de Jeunesse unsere Zimmer. Nach der Mittagspause spazierten wir der Riviera entlang zum Chateau de Chillon. Mit Audioguides konnten wir das Schloss auf eigene Faust erkunden, was sehr spannend war. Nach der Besichtigung des Schlosses fuhren wir mit einem Schiff dem Ufer entlang nach Vevey. Dort verbrachten wir ein bisschen Zeit in der Altstadt von Vevey und assen dann in einem italienischen Restaurant. Danach kehrten wir in die Auberge de Jeunesse zurück
Am Dienstag mussten wir schon frühmorgens aufstehen, um den Zug nach Genf zu erwischen. Als wir angekommen waren, besorgten wir unsere Verpflegung für den Mittag. Zudem wollten wir die Führung durch den „Palais des Nations“ (UNO-Gebäude) nicht verpassen. Diese war ein Erlebnis: Es war beeindruckend, die Konferenzsäle für einmal nicht per Fernsehbildschirm zu sehen. Auf den Galerien konnten wir die Konferenzen live verfolgen.
Danach hatten wir Zeit für eine Mittagspause. Wir suchten uns ein ruhiges Plätzchen im naheliegenden Park.
Anschliessend besuchten wir das „IKRK“-Museum. Audio-Guides führten uns durch die Ausstellung und gaben Einblick in die Geschichte des Roten Kreuzes.
Schlussendlich fuhren wir mit der Tram ins Stadtinnere. Dort hatten wir in kleinen Grüppchen Zeit, die Stadt auf eigene Faust zu erkunden.
Nach diesem erlebnisreichen Tag wollten wir am liebsten gar nicht mehr nach Montreux zurückreisen.
Am Mittwoch besuchten wir zuerst das Stadtmuseum von Montreux. Dort erhielten wird Aufgaben zu den ausgestellten Objekten und lernten dadurch die Geschichte von Montreux kennen. Am Nachmittag stand das Charlie Chaplin-Museum in Vevey auf dem Programm. Wir erfuhren sehr viel über sein Leben und seine Karriere. Wieder in Montreux angekommen, erhielten wir Arbeitsaufträge, die uns durch die Stadt führten.
Die Hauptattraktion am Donnerstag war die Wanderung und Besichtigung der Salzminen in Bex. Nach dem morgendlichen Gehetze nahmen wir die eineinhalb stündige Wanderung zu den Salzminen in Angriff. Durch glückliche Umstände konnten wir das Bergwerk früher als geplant besuchen und mussten nicht weiter in der eisigen Kälte ausharren. Nach kurzer Einführung durch Videos und PR-Aktionen konnten wir mit einem kleinen Zug in die Tiefen des Berg hineindringen. Wir wurden in den Beruf der Bergarbeiter eingeführt. Es war sogar möglich, unser Glück als Bergarbeiter zu versuchen und nach Edelsteinen zu graben. Am späteren Nachmittag schlenderten wir durch die Gassen von Montreux. Die Stimmung war sehr heiter. Nach dem abendlichen Spaziergang gönnten sich einige noch eine gemütliche Runde Uno.
Wie schon die ganze Woche mussten wir auch am Freitag eher früh aufstehen, da wir einmal mehr einen strengen Zeitplan hatten. Nachdem wir unser Mittagessen unter Zeitdruck besorgt hatte, blieb uns eine Stunde Zeit, um am Deutschbericht und am Französischreferat zu arbeiten. Als die meisten fertig waren, gingen einige Tischtennis spielen. Bei spannenden Rundlauf-Durchgänge ging das Zeitgefühl etwas verloren, sodass wir erst knapp vor der Zimmerabgabe in die Herberge gestürmt kamen, um aufzuräumen und zu putzen. Der Rest des Tages verlief jedoch reibungslos. Obwohl es die Lehrer wie so oft übertrieben eilig hatten, waren wir viel zu früh auf dem richtigen Perron. Mit dem Abschluss am Hauptbahnhof Zürich ging eine sehr gelungene, manchmal anstrengende Arbeitswoche zu Ende, die diese Klasse sehr eng zusammengebracht hat.
Klasse 3a