Prolog im Klassenzimmer
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Anfangs waren es 27 strahlende Gesichter.
Vom Wissensdurst geplagt und um die Wette singend,
waren sie Konkurrenz für alle Lichter.
Wie himmlische Heerscharen, sie immer wieder neues Interesse gebaren.
Es wurde jedoch bald klar, dass der Herr nur einige auserkoren.
Elf gingen von dannen und sind bis heute noch verloren.
Dies Werdegang ist eine tragisch- komische Geschicht, vergessen wird sie bis heute nicht.
Des Himmels Folgsamkeit geschenkt, wurden die bald auf falsche Bahnen gelenkt.
Die Schüler frech und nicht zu halten, die Lehrer ihre Fäuste ballten.
Die 11 Mädchen und 16 Knaben, den Willen zum memoriae mandare
bald schon verloren haben.
Italienisch als Schwerpunkt wählten die Scholaren,
dem sie besonders hingegeben waren.
Sobald das Wort fiel auf effectus et causa,
die Schüler im Chor riefen „facciamo la pausa“!
Als 11 der 16 Buben verbannt, die Klasse nur noch vorbildliche Manier gekannt. Heimlich wurde sie zum Liebling aller Lehrer
und der Abschied fällt nun umso schwerer.
Dennoch unter Geschrei und lautem Gesang,
vollendet die Klasse ihre Ära heut mit Donnergang.
Bleibt zuletzt die Gretchenfrage:
Was brachten uns all die lehrreichen Tage?
Die Gebrüder Krzyzavokshi
und die Klasse 6a