Am 26. November besuchten wir Google in der Europaallee, um an der Konferenz „Education for Growth“ teilzunehmen. Unsere Schule wurde eingeladen, da sie mit dem Hilfswerk „Smiling Gecko“ kooperiert und Projektideen zur Unterstützung entwickelt.
Der Tag begann mit einem Vortrag von Diepak Elmer (Leiter der Abteilung Wirtschaft und Bildung bei der Schweizerischen Agentur für Entwicklung und Zusammenarbeit) zum Thema „Education: current situation - challenges - opportunities“. In seinem Vortrag erklärte Diepak Elmer die Bedeutung der Dekolonialisierung der Bildung, bei der das koloniale Erbe in Bildungssystemen kritisch hinterfragt wird. Ziel ist es, zu verhindern, dass westliche Standards weiterhin unreflektiert übernommen und anderen Regionen aufgezwungen werden. Stattdessen sollen Bildungssysteme so gestaltet werden, dass unterschiedliche Geschichten, Wissenssysteme und Kulturen gleichermaßen einbezogen und wertgeschätzt werden. Elmer führte als Beispiel eine Studie an, die zeigt, dass Schüler*innen bessere Lernergebnisse erzielen, wenn sie in ihrer Heimatsprache statt in der „Kolonialsprache“ unterrichtet werden (Quelle: globalchallenges.ch).
Im zweiten Vortrag, „Education in the Future“, präsentierte Roger Spindler (Direktor der SfGBB und Bildungsexperte) kreative und mitreißende Ansätze zur Bildung im digitalen Zeitalter. Spindler betonte, dass Bildung der Schlüssel für gesellschaftlichen Fortschritt sei. Er hob hervor, dass neue Technologien Bildung transformieren und individualisierte Lernmethoden sowie kreatives und kritisches Denken fördern sollten. Er zeigte, dass KI eine zentrale Rolle bei der Verbindung dieser Elemente spielen könnte.
Die Vorträge waren inspirierend und zeigten, wie stark Bildung mit digitalen und gesellschaftlichen Entwicklungen verknüpft ist. Besonders beeindruckt hat uns Spindlers Ansatz, Kreativität und kritisches Denken stärker in den Fokus zu rücken.
Die Konferenz hat uns motiviert, über die Zukunft der Bildung nachzudenken. Wir sind gespannt, wie digitale Technologien wie KI die Schule der Zukunft prägen werden.
Lily Pong und Lina Müller, Klasse 4b
