Ein Stein im Klee - Musiktheater aus schillernden Köpfen

Ein partizipatives Musiktheater-Projekt des Opernhauses Zürich,

des Orchesters der Gymnasien Rämibühl,

der 6. Klassen des Schulhauses Saatlen

und einer 9. Klasse der Sekundarschule Stettbach

Mi 10. April 2013, 19h
Do 11. April 2013, 10h/14h

 

Musikalisch, tänzerisch, humorvoll und mit bisweilen kritischen Untertönen präsentieren wir Ihnen heute ernsthafte Fragen der Menschheit und wollen Sie sowohl unterhalten als auch zum Nachdenken anregen.
Wir, das sind insgesamt 126 Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene aus der Primarschule Saatlen (Schwamendingen), der Sekundarschule Stettbach (Schwamendingen) und dem Orchester der Gymnasien Rämibühl, die unter professioneller Anleitung das Musiktheaterstück Ein Stein im Klee erarbeitet haben.
Angeregt durch das Motto von Blickfelder 2013 – Blickfelder erklärt die Welt – haben wir uns während mehrerer Wochen Gedanken über die Entstehung, die Ordnung und Zerstörung der Welt, über Macht und Gier und die Verantwortung des Menschen für seinen Planeten Erde gemacht.
Wir durchschauten Klee und Bill, erforschten Musik von Komponisten unterschiedlichster Epochen, beschäftigten uns mit Texten von Brecht und Dürrenmatt und untersuchten die Ideen von bekannten Wissenschaftlern.
In den Werkstätten des Opernhauses und im Schulhaus bauten SchülerInnen an Elementen des Bühnenbildes mit und die Mitwirkenden erlebten im Kontakt mit Komponisten, Choreografinnen und Spielleitern, wie step by step ein Bühnenwerk entsteht. Aufgrund der Auseinandersetzung mit den verschiedenen Themen ist ein Stück entstanden, das nach den Prinzipien der «minimal music» aufgebaut ist. Minimal music lebt stark von rhythmischen Elementen und von Wiederholungen mit geringfügigen Variationen.
Grundelemente werden im Verlaufe des Stücks leicht verändert, wodurch neue
Klänge respektive neue Aussagen entstehen. So verfahren wir auch mit Textausschnitten aus Werken von Brecht und Dürrenmatt sowie mit Zitaten aus der Bibel und von bekannten Wissenschaftlern. Diese tauchen im Verlauf des Stücks in Varianten mehrfach auf und sollen durch die Kombination mit Musik oder anderen Texten Fragen aufwerfen.