Am Sonntagmorgen stand ich so motiviert auf wie das selten der Fall ist. Ich hatte mich schon den ganzen Winter auf das Skilager gefreut. Wir trafen uns beim Treffpunkt in der Bahnhofshalle. Dabei waren ca. 30 SchülerInnen, die meisten aus der 3. Klasse, und 6 Lehrer bzw. Leiter. Die Hauptleitung übernahm Frau auf dem Keller und Chefin des Küchenteams war Frau Sourlier - beide hatten ihre Töchter dabei. Als Unterstützung auf der Piste aber auch sonst waren da noch Herr Riebler und drei Ex-SchülerInnen vom LG: Beni, Rebecca und Steffi, die letztes Jahr noch als Teilnehmerin im Lager dabei war.
In Davos angekommen gings dann direkt auf die Piste, das Gepäck liessen wir unten an der Talstation des Jakobshorn.
Am Montagmorgen war das Wetter nicht mehr so schön wie am Tag zuvor. Ein Sturm, der uns die ganze Woche immer wieder begleitete, war aufgezogen. Er trug auch einen Namen: Sabine. Man muss aber sagen, dass Davos im Vergleich zu anderen Skigebieten einigermassen verschont blieb. Wir konnten zwar immer auf die Piste, jedoch war die Liftauswahl an einigen Tagen beschränkt.
Auch wenn wir die meiste Zeit auf Jakobshorn fuhren, wurde den meisten kaum langweilig, vage ich jetzt einmal zu behaupten. Ob Einbein-Skifahren mit Herrn Riebler oder Slalom-Rennen mit Steffi, es war immer etwas zu tun. Aber immerhin: Am Dienstag mussten wir auf‘s Rinerhorn ausweichen und am Donnerstag konnten wir (endlich!) auf Parsenn.
Am Abend mochten es die meisten jeweils eher gemütlich, denn allzuviel konnte man im dunkeln und kalten Davos nicht tun. Nach dem Abendessen, mit dem alle immer sehr zufrieden waren, spielte man Kartenspiele oder Puzzle. Den WiFi-Code hatte Frau auf dem Keller geschickterweise nicht herausgegeben.
Am Donnerstag nach dem Skifahren auf Parsenn gingen dann die Meisten an den Eishockeymatch ins 20m entfernte Hockeystadion. Es spielte der HC Davos gegen Servètte aus Genf. Das Spiel war sehr spannend und es endete mit einem Penalty-Schiessen, welches Davos doch noch für sich entscheiden konnte.
Der Freitag war dann ein bisschen ein Unglückstag, weil auf dem Jakobshorn recht schlechtes Wetter war und anfangs gar keine, dann einige Lifte fuhren. Ausserdem dachten wir, wir hätten die Woche ohne Unfälle überstanden, doch das änderte sich noch rasch auf der ersten Abfahrt. Rebecca (Medizinstudentin) musste daraufhin den Verunfallten und sein Schlüsselbein im Davoser Spital betreuen.
Alles in allem aber, war es eine sehr tolle Woche mit coolen Leitern und guter Stimmung.
Danke an alle, die das möglich gemacht haben!
Malik Lakehal