Montag
Die Koffer waren gepackt, die Musikboxen eingeschaltet und schon ging es los in das Berner Oberland in die Arbeitswoche. Nach mühsamen 5 Mal umsteigen, von Zügen in Seilbahnen, kamen wir endlich im Sportchalet Mürren an. Die Landschaft haute uns aus den Socken! Überall hatte es riesige Berge, wir fühlten uns wie Heidi und der Geissenpeter. Nachdem wir eingepufft hatten, ging es auf einen Foto-OL. Der Orientierungslauf verlief durch das ganze Dorf. Darauf unterrichtete Frau Pfrunder noch 2 Stunden Bio, bei denen sich niemand konzentrieren konnte. Zum Abendessen wurden Spaghetti und Canelloni serviert. Nach dem Essen organisierten Herr Schneider und Frau Pfrunder ein schwieriges Quiz über das Dörflein Mürren. Das Quiz war der erste Teil der Wochen-Challenge, die sich über die ganze Arbeitswoche erstreckte. Danach gab es noch ein „Musik/ berühmte Filmzitate“ hören. Abschliessend musste einer der Gruppe zu Musik tanzen und der Rest das Lied nach den Gesten des Tänzers erraten. Zum guten Schluss von diesem aufregendem Tag ging Herr Schneider einmal so richtig ab bei diesem Tanz und die ganze Klasse feierte ihn.
Dienstag
Nach einer der längeren Nächte in dieser Woche gab es um Viertel vor Acht Frühstück. Vom Buffet war man sehr positiv überrascht nach dem gestrigen Essen. Es gab verschiedene Brote, Cornflakes, Aufstriche und Getränke. In der Gg-Doppelstunde sahen wir uns die Umgebung genauer an. Dazu ordneten wir Bilder von Tälern, Wasserfällen und Bergen Punkten auf einer Karte zu. Als Stärkung assen wir Älplermakkaronen, die jedoch nicht allen schmeckten. Nach einer Rundlaufpause brachen wir auf. Mit der Zahnradbahn fuhren wir auf den Allmendhubel. Von dort liefen wir Richtung Grütschalp. Der Weg war jedoch so ein schmaler Pfad, dass man meist nur hintereinander laufen konnte. Etwa in der Hälfte der Wanderung machten wir eine weitere Wochen-Challenge. Wir sollten das grösste Steinmännchen bauen, in einer gewissen Zeit. Gruppe 2 gewann mit einer Höhe von 1m 30cm und hatte einen grossen Abstand zu den nachfolgenden. Anschliessend fuhren wir mit dem Zug zum Sport-Chalet zurück. Zum Abendessen gab es enttäuschender Weise Erbsensuppe und wir waren alle schlecht gelaunt. Unsere Laune besserte sich schnell als wir herausfanden, dass es nur die Vorspeise war.
Mittwoch
Heute mussten wir schon früh aufstehen, da wir auf das Schilthorn gingen um dort zu frühstücken. Am 7:40 Uhr nahmen wir die erste Gondel. Das Mittagessen mussten wir mitnehmen. Nach einem schnellen Umstieg in der Zwischenstation Birg kamen wir an. Die Rundsicht war überwältigend und das Frühstück köstlich. Nachdem alle gegessen hatten, spielten wir ein Teamspiel und „gemschten“. Dabei wurden wir einige Male verwarnt, dass wir zu laut seien. Wir erkundeten noch ein wenig die Anlage. Darauf fuhren wir mit der Gondel nach Birg und mussten los marschieren, unser Ziel war der Allmendhubel. Ungefähr in der Hälfte machten wir noch ein kleines Quiz, welches zur Wochen-Challenge zählte. Im Quiz ging es um das Schilthorn und den darauf gedrehten James Bond Film „Im Geheimdienst ihrer Majestät“. Nach dem Quiz liefen wir weiter. Nachdem wir eine Weile liefen, suchten wir einen schönen Ort und pick- nickten dort. Dann wanderten wir noch ungefähr eine Dreiviertelstunde weiter. Als wir nach Hause kamen spielten wir, mit der ganzen Klasse Fussball. Dann besuchten wir das Hallenbad. Darauf schlenderten wir zum Sportchalet zurück und assen zu Abend. Dem Plan nach hätten wir Geographie oder Biologie gehabt, doch glücklicherweise bekamen wir frei.
Donnerstag
Kurz nach dem Frühstück machten wir uns auf den Weg zu Silvia und Ruedi Linder (Bauern aus Mürren). Wir verbrachten den ganzen Morgen bei ihnen. Sie erzählten uns viel über sie und sie zeigten uns die Vor- und Nachteile des Lebens als Bauer. Nachdem sie uns alles gezeigt hatten und wir schwere Geräte bedienen und Strohballen hoben, gingen wir zurück ins Sportchalet, um uns zu stärken. Nach dem Mittagessen zogen wir los zu den Tümmelbachfällen und bestaunten das Wasser. Als wir wieder zurück im Sportchalet waren, war Freizeit und Fussballspielen angesagt. Als wir mit dem Abendessen fertig waren, fand unseren Abschlussabend statt. Zuerst spielten wir Fussball mit der ganzen Klasse in der Halle. Nach dem Fussballspiel waren alle müde und es wurden die Preise der Wochen-Challenge verteilt (Gruppe 4 gewann). Danach gingen ein paar zurück zum Chalet und andere bestaunten die Sterne. Zum Schluss bekamen wir noch Kuchen von Finn. Wir redeten noch ein wenig und gingen dann spät ins Bett.
Freitag
Nach dem wenigem Schlaf, den wir hatten, weil wir noch die letzte Nacht ausnutzen wollten, packten wir unsere restlichen Sachen und brachten die Zimmer wieder auf Vordermann. Nach der Zimmerkontrolle ging es dann gleich zum Biologieunterricht. Jede Gruppe vertiefte sich in Themen, die alle mit Ernährung zu tun hatten. Weiter ging es mit einem Film über Fertigprodukte. Darin zeigte man uns die versteckten und schädlichen Zusatzstoffe und ein paar eindrückliche Bilder und Beispiele. Danach gab es einen feinen z'Mittag und bald darauf waren wir schon im Zug auf der Rückreise nach Zürich. Das Lager hat uns sehr gefallen und es hätte gerne länger sein können.
Die Klasse 3b (in Begleitung von C. Schneider und A. Pfrunder)