Vierzehn Schülerinnen und Schüler unternahmen einige Entdeckungstouren in Zürich und bis nach Winterthur, um sich von Kunstwerken inspirieren zu lassen, die alle einen gemeinsamen Nenner haben: sie stammen von italienischen Künstlern.
Es lag dann an den Teilnehmenden, sich in Form von Zeichnungen, Malereien, Plakaten, Knetmasseformen oder dem Schaffen von Daumenkinos mit dem Gesehenen auseinanderzusetzen. Es entstand auf diese Weise vieles, das in der Erinnerung der jungen Kreativen haften bleiben wird. Den einen hat Amedeo Modigliani kreative Würfe eingegeben, andere hat Marino Marinis Ross und Reiter oder Giorgio Morandis Stillleben zu eigenen Umsetzungen angetrieben, und Mario Merz‘ Fibonacci-Zahlen sind immer für Entdeckungen gut. Die Bilder fingen sich zum Teil zu bewegen an, wie im Fall von verschiedenen klassischen Daumenkinos, und im einen Fall das in kurzer Filmsequenz gezeigten Neigen des Schiefen Turms von Pisa. Nur die Schaffensorte von italienischen Renaissance-Künstlern, die eine Gruppe nachvollziehbar auf einem Plakat darstellte, konnten wir diese Woche leider nicht persönlich mit einer Reise besuchen.
Fotos: ein Teil der Gruppe in der Auseinandersetzung mit einem Werk Marino Marinis vor dem Kunsthaus Zürich; eine Miniatur aus Knetmasse (Originalhöhe: 2.5 cm) nach der Betrachtung von Giorgio Morandis Stillleben im Winterthurer Kunstmuseum.
Tiziana Carraro