Die Lochkamera, auch Camera Obscura genannt, ist die einfachste Form einer Kamera. Sie besteht lediglich aus einer schwarz ausgemalten Schachtel, welche mit einem winzig kleinen Loch versehen ist.
Während der Kreativwoche haben die Schülerinnen und Schüler die „magische“ Reaktion lichtempfindlicher Papiere mit Cyanotypie und Fotogramm kennen gelernt.
Neben dem Erforschen der Möglichkeiten der selbst gebauten Lochkamera erlebten sie den faszinierenden Prozess der Bildentwicklung in der Dunkelheit des Fotolabors.
Als letzten Schritt in diesem aufwändigen Verfahren wurden die Negativbilder aus der Kamera in der Dunkelkammer zum Positiv umgewandelt.
Die Vielfalt der angewandten Techniken und die experimentelle Arbeitsweise haben die Schülerinnen und Schüler ständig auf Trab gehalten und sie die Spannung zwischen Idee und Produkt erfahren lassen, was für Staunen, interessante Diskussionen und neue Ideen sorgte.
Trotz Handy-Ära und der Vorliebe für schnelle Schüsse konnten sich die Schülerinnen und Schüler gut in die Zeit der Camera Obscura und des langsamen Fotografierens versetzen und sich mit der besonderen ästhetischen Qualität des Lochkamerabildes auseinandersetzen.
Wir freuen uns mit den Schülerinnen und Schülern über die Qualität der entstandenen Fotografien!
Sabine Plüer und Elena Benzoni