Es ist nicht alles Gold, was glänzt!
„Mein Schmuck ist ein Erinnerungsstück.“
„Mein Schmuck bringt mir Glück.“
„Meine Uhr ist mein einziger Schmuck.“
Zum Einstieg unterhalten wir uns über aktuell getragene Schmuckstücke.
Über verschiedenes Bildmaterial vertiefen wir das Gespräch. Wir gehen der Frage nach: Was ist Schmuck? Warum wird er getragen? Wie wird er getragen?
Schmücken möchten wir uns auch mit der Frisur, Kleidern, Schuhen, Taschen, Schminke. Verschiedene Kulturen und gesellschaftliche Gruppen entwickeln ihre eigenen Schmuckformen. Zugehörigkeit und Abgrenzung wird gerne signalisiert über Schmuckstücke und Styling.
Montag: Schmuck ist mehr!
Body Extension heisst der Begriff in der Bildenden Kunst: Die Schüler erarbeiten Erweiterungen des Körpers: Sinneserweiterungen oder sie statten sich gegenseitig aus mit Flügeln, Hörnern oder Panzer, mit tierischen Eigenschaften. (Arbeitsmaterial: Papier)
Dienstag: Plastik!
Plastik – ob neu oder gebraucht – bietet eine fast endlose Palette an interessanten Eigenschaften. Aus einfachen Kleidersäcken in Kombination mit Draht, Faden und Klebeband entstehen erste Schmuckstücke im engeren Sinn.
Nachmittags besuchen wir gemeinsam die Ausstellung: Endstation Meer? Im Museum für Gestaltung Zürich. Diese führt mit eindrücklichen Bildern vor Augen, was ein unbedachter, verschwenderischer Umgang mit Plastik für Auswirkungen auf unsere Umwelt und Gesundheit hat.
Mittwoch: Schmuckdesign!
Schmuckobjekte von Verena Sieber-Fuchs und Regula Wyss werden analysiert, Teile und Verbindungsart nachvollzogen und nachgebaut.
Donnerstag: Eigenkreation!
Schülerinnen und Schüler entwickeln eigene Schmuckstücke. Dabei ist erneut Offenheit im Betrachten und Bewerten von „gewöhnlichen“, alltäglichen Materialien und Experimentierfreude von grosser Bedeutung. Nicht zuletzt ist handwerkliches Geschick und Ausdauer gefragt.
Freitag: Abschluss und gegenseitige Präsentation der Projekte.
Gegenseitig können die Schmuckstücke betrachtet und bewundert werden.
Eine inspirierende Woche mit aussergewöhnlichen Erfahrungen brachte einige besondere Produkte hervor.
Katrin Furler und Sabine Plüer