Bei den in diesem Workshop in vier Gruppen hergestellten Trickfilmen wurden von den Teilnehmerinnen und Teilnehmern mit Hilfe des Programms iStopmotion für jede Filmsekunde ungefähr 12 Fotos von einem sich stets etwas verändernden Set geschossen, die sich am Schluss zu einem zusammenhängenden Film aneinanderhängen liessen. Auf dem Computer wurde dieses Rohmaterial anschliessend mit dem Programm Adobe Premiere Elements zu einem tollen Endprodukten verfeinert. Während dieses umfassenden Prozesses sahen sich die Schülerinnen und Schüler vor die unterschiedlichsten Aufgaben gestellt:
Zuerst erfanden die Zweitklässlerinnen und Zweitklässler Szene für Szene eine Geschichte, die sich in wenigen Schnitten erzählen lässt. Daraufhin einigten sie sich auf ein Material, mit welchem sie Bewegungen Moment für Moment entwickeln wollen. Dieses Jahr wurde mit Papier und Karton, Plastilin, Handzeichnungen und Legomännchen gearbeitet.
An dem für die jeweilige Geschichte spezifisch aufgebauten Set verbrachten die Jugendlichen den grössten Teil ihrer Zeit. Es machte allen grossen Spass, tote Materie so zum Leben zu erwecken. Gleichzeitig erkannten sie aber auch den Aufwand, der für wenige Sekunden Film aufgewendet werden muss.
Im Computerraum wurde der Trickfilm schliesslich fleissig geschnitten und zusammengesetzt, mit Bildern, Text und optischen Effekten angereichert sowie mit Musik und Klangeffekten unterlegt. Letztere nahmen die Schülerinnen und Schüler zum Teil sogar selber auf (an dieser Stelle danken wir herzlich Daniel Mareen für die Mithilfe).
Kreativität wurde in dieser Woche einerseits als ein beinahe unerschöpfliches Ideenarsenal, andererseits aber auch als konkrete Handarbeit, die Zeit, Präzision und Geduld einfordert, wahrgenommen. Am Ende der Woche durften alle Jugendlichen mit grossem Stolz auf ihre Endprodukte blicken, die nun auf dieser Seite unten einsehbar sind.
Ilja Sadkowsky und Lea Hoehn