Ein HIGHlight unserer Gymnasialzeit
Montagabend
Unser Abenteuer begann am Zürich Hauptbahnhof, wo wir uns am Montagabend trafen. Schnell bemerkten wir aber, dass unsere Gruppe nicht vollständig war. Während wir um die hoffentlich noch rechtzeitige Ankunft unserem geliebten Schulkameraden Jacob bangten, befand er sich in seiner Traumwelt und trauerte dem nicht abgezündeten Bögg nach. Ohne Jacob befanden wir uns schliesslich auf unserem Zug nach Basel, wo wir in den Nachtzug nach Amsterdam umsteigen mussten. Da wir Sitzplätze hatten, wurden viele neue Schlafpositionen entdeckt, von denen wenige bequem waren. Aus diesem Grund war der Grossteil der Klasse bereits übernächtigt, als wir Amsterdam erreichten, obwohl die Maturareise selbst noch nicht richtig begonnen hatte.
Dienstag
Die grauen Wolken über Amsterdam konnten unsere Stimmung nicht trüben. Nach unserer Ankunft begaben wir uns kurz zu unserem Hostel, um unser Gepäck einzustellen. Danach blieb uns kurz Zeit etwas zu essen, bevor wir uns auf eine geführte Velotour durch die malerischen Strassen der Stadt begaben. Zu unserem Erfreuen, zeigte sich Amsterdam von all seinen Seiten und überraschte uns mit einem Regenschauer. Pudelnass checkten wir im Hostel ein und konnten uns über die grossszügig räumigen Zimmer freuen. Viel Zeit blieb uns für unseren Freudenstanz aber nicht, da wir nur beschränkt Zeit hatten, bis unsere gebuchte Comedyshow begann. Nach einem kurzen Abendessen trafen wir uns in der Bar, in der die Lachnummer stattfand. Neben den Komikern liessen uns auch die Jonas Brothers aka Landi und Kostka, herzhaft lachen. Um uns von den Lachanfällen und der traurigen Niederlage des FC Barcelonas zu erholen, liessen wir den Abend in einer Bar ausklingen.
Mittwoch
Am nächsten Morgen starteten wir mit einem ausgiebigen Frühstück in den Tag. Unser erster kultureller Stopp war die Fabrique des Lumières, die uns mit faszinierenden Lichtanimation der Bilder Van Goghs und anderen niederländischen Künstler beeindruckte. Eine Bootstour mit Wein- und Bierverkostung zeigte uns danach die Stadt von den Grachten aus. Die Zeit nach der Bootstour konnten wir selbst gestalten. Ganz nach unserem Wohlbefinden gingen wir shoppen, durch die Strassen schlendern oder uns entspannen. Am Abend genossen wir ein gemeinsames libanesisches Abendessen, gefolgt von einer einmaligen mehrstündigen Runde Karaoke in einer örtlichen Bar. Während ein Grossteil noch in einen Club weiterzog, begaben sich der Rest unter Aufsicht der Jonase langsam auf den Nachhauseweg.
Donnerstag
Der Donnerstag begann mit einem freien Morgen, den wir individuell gestalten konnten. Einige wollten die Zeit in einer neuen Stadt produktiv nutzen und erkundeten die Quartiere, andere mussten noch ausschlafen, wenige gingen mit Jonas 2 joggen und zwei mussten noch einen Abstecher zur Polizei machen, um Mirjanas Portemonnaie als vermisst zu melden. Später trafen wir uns alle in der Foodhall, um gemeinsam Mittag zu essen und neue kulinarische Entdeckungen zu machen. Mit einem vollen Bauch ging es ins Museum Amaze. Welches uns mit einer Reise durch verschiedenste Räume mit faszinierenden Licht- und Musikspektakeln überraschte. Nach weiterer Freizeit für Shopping und Entspannung trafen wir uns für einen gemeinsamen Ausflug in eine Brauerei und später in einen Club.
Freitag
Am Freitag hiess es Abschied nehmen. Nach dem Auschecken aus dem Hostel hatten wir einen freien Morgen, den wir nach unseren eigenen Vorlieben gestalten konnten. Unser Treffpunkt war vor dem Museum Our House, wo wir die Tätigkeit DJ ausprobieren konnten und viele neue Dinge zur Musikrichtung House lernten. Mit der Überzeugung, dass wir alle eine Karriere als DJ machen könnten, sammelten wir noch die letzten Eindrücke der Stadt. Schon bald mussten wir aber zum Hostel zurückgehen, um unser Gepäck zu holen und uns gemeinsam auf den Weg zum Bahnhof zu machen. Nach einigen Schwierigkeiten mit den Reservierungen und der Lage unserer Zugabteile22, genossen wir alle eine ruhige und lange Nacht.
Unsere Reise nach Amsterdam war ein einmaliger Abschluss der Schulzeit und wird sicherlich nicht so schnell vergessen werden!
Mirjana Müller, 6c