09.00 Uhr am Gruppentreffpunkt des Hauptbahnhofes. Langsam treffen die ersten Schüler ein. Neben unzähliger Ski-Unterwäsche, massenweiser Skis und Snowboards und Proviant haben sie auch jede Menge Vorfreude auf das Schneesportlager 2018 im Gepäck. Auffällig ist die Überzahl der Fünft-Klässler. Als alle bereit sind, kann es losgehen. Kaum hingesetzt zücken die ersten ihre Jass-Karten und fangen an zu spielen. Jene Tradition wird in diesem Lager äusserst tüchtig durchgeführt, wie wir alle noch sehen sollten.
Angeführt von Caren auf dem Keller, Gallus Hächler, Regula Sourlier, Rebecca Tschudin, Ella Willemse und Benjamin Frick kamen wir alle heil in unserem Pfadihaus in Davos an. Neben den Schülern kamen auch die jüngeren Töchter von Frau Sourlier und Frau auf dem Keller mit, die jeden Abend fleissig beim Kochen halfen!
Der Tagesablauf war meistens derselbe und trotzdem war keine Spur von Langeweile zu spüren. Nach anstrengenden Vormittagen mit viel Ski, Schnee und Spass war ein ordentliches Mittagessen in der Jatz- oder Parsenn-Hütte (natürlich inkl. Jassen) fast schon Pflicht! Wenn das Wetter es ausnahmsweise nicht gut mit uns meinte freuten wir uns natürlich umso mehr ins Warme zu gehen. Und während die einen noch Ihr Schnipo verzehrten und den schweizer Athleten an den olympischen Spielen die Daumen drückten waren andere schon wieder auf der Piste, doch am Abend kamen wir alle erschöpft wieder im Gemeinschaftsraum zusammen, wo auf uns immer unzählige Kartenspiele und ein feiner Zvieri warteten. Selbstverständlich kann auch dieses Jahr nicht alles nach Plan laufen. Wir hatten viele Krankheitsfälle zu beklagen. Dies artete sogar so aus, dass uns einige leider schon frühzeitig verlassen mussten. Ausserdem musste das Nacht-Schlitteln leider abgesagt werden, da das Wetter zu schlecht war. Dennoch war das Lager rundum ein voller Erfolg! Nicht einmal musste die Rega gerufen werden! Beim abschliessenden Fondue war die Stimmung, wie sie schon das ganze Lager war: super! Nur der Hintergedanke ans Aufräumen und Putzen am nächsten Morgen lag allen quer im Magen, doch dies war schnell vergessen und so konnten wir dann am späten Abend das Lager mit einer kleinen Gesangseinlage optimal ausklingen lassen.
Wir danken allen Leitern und sind gespannt, was das nächste Jahr zu bieten hat!
Text: Leon Morosoli, 5b
Bilder: Caren auf dem Keller