Freitag 9. September 2016, mit Danièle Thiébaud und Lea Hoehn
Hinfahrt [von Jan, Zora und Dimitrj]
Obwohl es noch Morgen war, war die Luft angenehm warm. Wir, die Klasse 1f, trafen uns um 7:45 Uhr beim Gruppentreffpunkt des Hauptbahnhofes Zürich. Als wir vollzählig waren, begaben wir uns zum Gleis. Wir hatten ein Abteil für uns reserviert, aber wir mussten es mit betagten Damen eines Chores teilen. Die Fahrt Zürich-Bern dauerte ungefähr eine Stunde, während welcher wir unsere Zeit mit Znüniessen verbrachten. Als wir aus dem Zug ausstiegen, war es schon deutlich wärmer. Unsere Lehrerinnen verloren gleich zu Beginn die Orientierung. Mit Hilfe von Gian und eines Passanten fanden wir schliesslich den „Zytgloggeturm“.
Das Bundeshaus [von Josefine, Julian, Mina, Semure]
Wir spazierten in Halbklassen zum Bundesplatz, um uns das Bundeshaus genauer anzuschauen. Frau Hoehn erklärte uns, dass das Haus grösstenteils aus Berner Sandstein bestehe. Wir lasen einen Lückentext, den wir zusammen ausfüllten. Anschliessend starteten wir ein Politikquiz, Mädchen gegen Jungs. Dafür musste sich jeder und jede Wissen über einen bestimmten Bundesrat in beschränkter Zeit einprägen (Departement, Partei, Heimatskanton und selbstverständlich der Vor- und Nachname). Die Mädchen gewannen 7:2, nur bei der Bedeutung der Abkürzung „CVP“ bekundeten sie Mühe. Die ganze Zeit über mussten wir in der prallen Hitze auf dem nicht gerade bequemen Bundesplatz sitzen. Die Berner sollten sich ein Vorbild am Opernhausplatz in Zürich nehmen und Stühle hinstellen J.
Als wir zum „Zytgloggeturm“ zurückkehrten, sahen wir zwei Fotografen vor dem Bundeshaus stehen und wie Mina nun `mal ist, ging sie zu ihnen hin und fragte, wen sie gleich fotografieren würden. Sie antworteten, Guy Parmelin, der Bundesrat, der fürs Militär verantwortlich ist. Die andere Halbklasse hatte dann tatsächlich das Glück, ihn zu sehen.
Die Führung auf dem „Zytgloggeturm“ [Max, Teodor, Douglas]
Um 10:15 begann unsere Führung in dem Zeitglockenturm von Bern. Wir wurden von einer Dame herzlich empfangen. Sie zeigte uns zuerst den ersten Stock, dort befindet sich ein bereits 500 Jahre alter Mechanismus aus London, der die Figuren ausserhalb des Turmes bewegen kann und den Rest des Turmes inklusive der Turmuhr betreibt. Die Uhr ist gigantisch gross und eindrucksvoll. Ein Stock höher liegt ein Raum, in welchem Karten der Stadt auf mehreren Tischen verteilt liegen. Noch einen Stock höher steht je ein Modellbau des Turmes aus jedem Jahrhundert. Die Modelle sind aus Holz und erstaunlich detailliert. Wir liessen dort unsere Rucksäcke und das restliche Gepäck, denn es ging noch weiter nach oben. Die nächste Etage beherbergte früher Feuerwehrleute, welche den Turm als Ausschauplattform in der damals noch kleinen Stadt nutzten. Darüber befinden sich zwei Fenster, aus welchen wir über die Stadt schauen konnten. Dieses Stockwerk kam uns sehr instabil vor. Wir hatten das Gefühl, dass die Bretter morsch und am Einbrechen waren, deswegen gingen wir sofort in den Raum mit den Karten zurück. Die anderen kamen blad nach. Da war die Führung auch schon wieder zu Ende.
Baden und Rückfahrt [Dimitrj]
Nachdem wir den Bärenpark besucht, dort ein Quiz für in die Klassenlehrerstunde erstellt hatten und Zmittag gegessen hatten, spazierten wir ins Marzilibad, wo wir den Rest des Nachmittags verbringen durften.
Als wir in Bern wieder in den Zug stiegen, mussten wir leider wiederum das Abteil teilen. Dieses Mal mit einer anderen Klasse. Während der Fahrt haben die Mädchen geschwatzt und gegamet und die Knaben gelacht und ebenfalls gegamet. Sobald wir ankamen, verabschiedeten wir uns von einer Lehrerin und haben zuerst aus Versehen die andere vergessen. Danach sind alle mit dem Tram oder dem Zug nachhause gefahren.