Am 21. Februar 2023 stieg ich mit grossen Hoffnungen auf neue Erfahrungen und eine gute Zeit in Thailand ins Flugzeug. Ich hatte mich schon seit langem darauf vorbereitet und konnte es kaum erwarten, auf thailändischem Boden zu landen. Nach einem sehr langen Flug fing mein Auslandaufenthalt endlich an.
Ich wusste schon immer, dass ich einen Auslandaufenthalt in Thailand machen wollte. Also habe ich mich nach dem Informationstag gleich damit beschäftigt, eine Organisation zu finden. Leider haben alle nur ein ganzes Austauschjahr angeboten, weshalb ich den Austausch ohne Organisation organisieren musste. Am Anfang war es sehr schwierig, eine Gastfamilie und eine Schule zu finden. Zu meinen Verwandten wollte ich nicht, weil ich sie bereits kenne. Letzten Endes hat meine Mutter eine tolle Gastfamilie in Chiang Mai gefunden. Chiang Mai ist eine Stadt im Norden von Thailand. Meine Gastfamilie bestand aus meinen Gasteltern, meinen zwei Gastschwestern und einem Gastbruder. Sie sind eine sehr nette Familie und haben mich sehr schnell aufgenommen. Ich fühlte mich dort wie zuhause. Zusammen haben wir viele Ausflüge gemacht und sehr viel Spass gehabt.
Dank meiner Gastmutter konnte ich auch eine gute Schule besuchen. Meine Gastschwestern haben beide diese Schule besucht und mein Gastbruder geht immer noch dort zur Schule. Es ist eine christliche Schule, das „Sacred Heart College Chiang Mai“, aber jeder darf die Schule besuchen, egal, welchen Glauben man hat. In der Schule wurde ich sehr warm empfangen, sogar von den anderen Jahrgängen. Mit meinen Mitschülern habe ich mich besonders gut verstanden und ich habe bis jetzt immer noch Kontakt mit vielen von ihnen. Dort in die Schule zu gehen war eine ganz andere Erfahrung, vor allem jeden Morgen in die Reihe stehen und die Nationalhymne zu singen.
Durch diesen Austausch habe ich sehr viel über mich und auch andere gelernt und ich bin als Person gewachsen. Gelernt habe ich auch, Dinge zu schätzen, die ich hier in der Schweiz als normal empfunden habe.
Es war eine tolle Erfahrung und ich würde auf jeden Fall wieder einen Aufenthalt machen.
Lynn Steeg, Klasse 5b