Zu „Guten Morgen Sonnenschein“ erwacht eine vermuskelkaterte Gruppe und im Massenschlag kehrt Bewegung ein! Dank eines Antizyklons war unsere Schneewoche in der Camona da Maighels von Sonnenschein geprägt. Trotz suboptimalen Schneebedingungen bestiegen wir täglich einen Gipfel, wofür die Harscheisen oft zum Einsatz kamen. Nach einem Tag mit beeindruckendem Panorama aber auch Höhenangst auf dem Grat, kehrten alle jeweils gerne in die SAC-Hütte zurück. Dort wurden wir mit feinem Essen verwöhnt und es wurde bis spät in den Abend gejasst, Uno, Brändi Dog oder das beliebte „Zäddelispiili“ (leider ohne Tobias und Thomas) gespielt. Neben Spass, Aufregung, Blasenpflastern und Adrenalin waren die Tage in den Bergen auch sehr lehrreich. Unser Bergführer Thomas informierte uns täglich über Lawinenrisiken und Tourenplanung.
Wegen der Schlagermusik als Wecker beschwerten sich andere Bergsteiger*innen, dennoch wurden in der Hütte auch neue Freundschaften mit dem Nachbarslager der Kanti Bülach geknüpft. Stolz, erschöpft und ungeduscht kehrten wir alle zurück nach Zürich, wo wir uns wieder unter der Nebeldecke befanden und Sonnenschein eine seltene Begebenheit war. Sehr glücklich denken wir alle an die gelungene Lagerwoche zurück und sind dankbar für die erlebten Abendteuer.
PS: Wenn ihr unsere Handynummer wollt, müsst ihr den Rossbodenstock besteigen und das Gipfelbuch lesen;).
Teilnehmer:innen des Tourenlagers