Zusammen mit der schweizerischen Flüchtlingshilfe organisierte die LG-UNESCO-Gruppe den 1. lg-tag für die Schülerinnen und Schüler der zweiten Klassen. 

Es war ein langer und anstrengender, aber auch äusserst interessanter und erlebnisreicher Tag für die Zweitklässlerinnen und Zweitklässler, die im Lauf des Tages in je vier Workshops „mit Kopf, Herz und Hand“ in die Thematik „Flucht und Asyl“ eintauchten.

Im Workshop „Asyl und Rückkehr“ wurde den SchülerInnen das schweizerische Asylverfahren durch die Medienbeauftragte des Eidgenössischen Staatssekretariats für Migration (SEM) vorgestellt. Zusammen mit Erfahrungsberichten aus ihrer Arbeit am SEM vermittelte sie den SchülerInnen einen konkreten und differenzierten Einblick in das schweizerische Asylverfahren.

Im „Asylparcours“ wurden in einem Rollenspiel mittels verschiedener Aufträge die Regeln (Gesetzesartikel) und deren konkrete Auswirkungen auf fiktive Biografien exemplarisch angewendet und so erfahrbar gemacht: Wie wird eine „Anhörung“ durchgeführt, welche Kriterien entscheiden über Aufnahme oder Nichtaufnahme?

Zentral für den ganzen Tag waren Begegnungen mit (jugendlichen) Asylsuchenden, welche unsere Schule an diesem Tag besuchten. Im Modul „Begegnung“ wurden durch verschiedene Spiele gegenseitige Vorurteile thematisiert und hinterfragt – und Berührungsängste abgebaut.

Auch der kulturelle Austausch fand in diversen Workshops seinen Platz. Neben vielen Gesprächen gab es im „Kulturparcours“ Gelegenheit, traditionelle Tänze bisher unvertrauter Kulturen selbst zu tanzen und gemeinsam Musik zu machen.

Für den gelungenen Tag bedanken wir uns herzlich bei allen Beteiligten!

Finanziell unterstützt wurde das Projekt durch Elternbeiträge und die Stiftung Education21.