Es ist eine Sensation! Seit letztem Jahr besitzt das Rämibühl ein eigenes Rasterelektronenmikroskop (REM)! Ein solches Wunder der Technik eröffnet einen grandiosen Blick auf einen unsichtbaren Mikrokosmos um uns herum. Während ein solches Gerät früher über eine halbe Million kostete sind es auch heute noch rund zweihunderttausend Franken. Doch diese Geschichte handelt von einem Gerät, welches kostenlos durch eine glückliche Fügung an unsere Schule kam: Als ehemaliger Schüler am Rämibühl und heutiger Ingenieur bei Gloor Instruments, einer führenden REM Firma, fand Dr. Harry Brandenberger Sponsoren für Aufbau und Betrieb im Rämibühl und übernahm den technischen Support gleich selbst. Und so wurden die Naturwissenschaften unserer Schule wundersam bereichert, ohne einen Franken auszugeben. Jetzt sind wir Lehrerinnen und Lehrer aus Chemie, Physik und Biologie gefordert, das Wunderding zu beherrschen und über Projekte mit Schülerinnen und Schüler (SuS) nachzudenken. Ein erster Versuch startete die Klasse 3c (zweisprachiger Teil) in der Biologie unter Leitung von Herrn Leumann. Unter dem Titel Pollen project sammelten die SuS Pollen im Garten oder entwendeten unbemerkt einige Pollenkörner aus dem Blumenstrauss, den der Vater der Mutter zum Hochzeitstag geschenkt hatte. Drei Bilder wurden hier zur Illustration ausgewählt. Macht das nicht Lust, dieses Wundergerät für ein eigenes Projekt oder eine Maturaarbeit zu nutzen? Vielen Dank Harry!
Lorenz Leumann (Fachschaft Biologie)