Im herbstlichen Zürich trafen über 80 gespannte Maturandinnen und Maturanden an der Universität Irchel ein.
In kleineren Gruppen begaben sich die Schülerinnen und Schüler im Anthropologischen Museum auf die Reise zu den Wurzeln der Menschheit. Sie versuchten mehr oder weniger erfolgreich die Knochen eines Skeletts zu ordnen oder Schimpansenschädel von frühen Menschenschädeln zu unterscheiden.
Als weiterer Tagespunkt wurden unseren Maturandinnen und Maturanden ausgewählte Forschungsgebiete der Neuroinformatik vorgestellt und auf eine angeregte Fragerunde folgte ein exklusiver Rundgang durch das Institut.
Einer der Höhepunkte des Tages war aber sicherlich das Praktikum am Life Science Learning Center, für welches sich die Schülerinnen und Schüler entscheiden mussten. Die Wahl fiel den meisten LG-ler schwer, denn wer möchte schon entweder einen Einblick in die Krebsforschung oder das Verändern von Bakterien mit Hilfe der Gentechnik verpassen?
Die Maturandinnen und Maturanden machten sich in beiden Kursen engagiert ans Werk.
Die einen durften winzige Würmer (C. elegans) unter modernsten Binokularen untersuchen. Diese Organismen liefern der aktuellen Krebsforschung wichtige Informationen und mochten auch unsere Schülerinnen und Schüler faszinieren.
Die anderen hantierten in Laborkitteln mit Mikropipetten und Bakterienplatten und verhalfen Bakterien zu einer neuen Eigenschaft, wodurch sie blaue Kolonien bildeten.
Müde, aber mit vielen Eindrücken einer zuvor noch unbekannten Universitätswelt bepackt, reisten unsere Maturandinnen und Maturanden wieder nach Hause.
Andrea Pfrunder (Fachschaft Biologie)